Homeoffice mit Kind – Eltern arbeiten am Laptop, Kind beschäftigt sich daneben

Arbeiten im Homeoffice mit Kindern – Praxisnahe Tipps für Eltern

Homeoffice mit Kindern bedeutet den ständigen Spagat zwischen Beruf und Familie. Viele Eltern im Homeoffice erleben täglich, wie herausfordernd es ist, konzentriert zu arbeiten und zugleich die Kinderbetreuung im Homeoffice sicherzustellen. Mit guter Organisation, klaren Absprachen und realistischen Erwartungen ist diese Doppelbelastung jedoch zu meistern. Im Folgenden finden Sie bewährte Routinen, Homeoffice Eltern Tipps und Strategien – von Tagesstruktur über Beschäftigungsideen bis hin zu mentaler Entlastung – um produktiv zu bleiben, während Ihre Kinder mitbetreut werden müssen. Diese Hinweise richten sich an Eltern im Homeoffice mit Kleinkindern und Homeoffice mit Schulkind gleichermaßen.

Tagesstruktur und Zeitmanagement

Fester Tagesablauf: Eine klare Struktur ist das A und O. Legen Sie einen Tagesplan fest, der Arbeitszeiten, Familienzeiten und Pausen definiert. Dieser Plan kann wie ein Stundenplan aussehen und Zeitfenster für gemeinsame Mahlzeiten, Spiel- und Bewegungsphasen der Kinder sowie konzentrierte Arbeitsphasen enthalten. Kinder-Zeitslots – also feste Zeiten am Tag, in denen Sie sich ausschließlich den Kindern widmen – helfen den Kleinen zu verstehen, wann Mama oder Papa verfügbar ist. Ebenso wichtig ist es, sich morgens auf den Arbeitstag vorzubereiten, als ginge man ins Büro: z. B. zur gewohnten Zeit aufstehen, sich anziehen und frühstücken (statt im Pyjama an den Laptop zu gehen). Solche Routinen geben Kindern und Eltern ein Gefühl von Normalität und markieren mental den Start in den „Arbeitsmodus“ – eine Basis, damit Homeoffice mit Kindern im Alltag besser funktioniert.

Realistische Planung: 

Setzen Sie sich überschaubare Tagesziele und priorisieren Sie Aufgaben. Beispielsweise können Sie jeden Morgen (oder am Vorabend) drei wichtigste To-dos definieren, anstatt eine endlose Liste abzuarbeiten. Teilen Sie größere Projekte in kleinere Schritte auf – so bleiben trotz Unterbrechungen Erfolgserlebnisse nicht aus. Für die Aufgabenplanung haben sich einfache To-do-Apps bewährt, in denen sich Punkte abhaken oder auf andere Tage verschieben lassen. Einige Eltern nutzen etwa die App Todoist für tägliche Aufgaben und Trello für komplexere Projekte oder Familienpläne. Wichtig ist, den Zeitaufwand realistisch einzuschätzen und Puffer für Unvorhergesehenes (z. B. ein ungeduldiges Kleinkind oder ein technisches Problem) einzuplanen. Arbeiten Sie wenn möglich mit Timeboxing: Reservieren Sie bestimmte Uhrzeiten für bestimmte Aufgaben. Wenn Sie z. B. vorhaben, bis 11:00 Uhr E-Mails zu bearbeiten, gibt das Ihrem Tag Struktur – auch wenn es am Ende 11:15 Uhr wird, haben Sie ein Ziel vor Augen. Solche Tipps für Eltern im Homeoffice stärken Fokus und Planbarkeit.

Flexible Pausen einbauen:

Planen Sie regelmäßige Pausen für sich und die Kinder ein. Kleinere Kinder können sich meist nicht stundenlang allein beschäftigen, daher ist Intervall-Arbeiten ratsam: Arbeiten Sie in Blöcken (z. B. 30–60 Minuten), gefolgt von kurzen Pausen, in denen Sie bewusst Zeit mit den Kindern verbringen. Nutzen Sie diese Mini-Pausen für kleine gemeinsame Aktivitäten – etwa ein kurzes Versteckspiel, ein Tänzchen zu Lieblingsmusik oder einen Snack auf dem Balkon. Solche Pausen geben Ihnen einen mentalen Reset und den Kindern die nötige Aufmerksamkeit. Ideal ist es, anstehende Telefonate oder Videocalls auf Zeiten zu legen, in denen die Kinder naturgemäß ruhiger sind (z. B. vormittags oder während des Mittagschlafs). Apropos: Mittagsschlafzeiten sind Gold wert – sobald die Kleinen schlafen, atmen Sie kurz durch und nutzen Sie dann diese ruhige Phase für fokussiertes Arbeiten. So lassen sich wichtige Aufgaben erledigen, wenn es im Haus still ist – ein erprobter Hebel im Homeoffice mit Kind.

Partner als Team einbinden:

Falls zwei Elternteile zuhause sind, teilen Sie sich die Betreuung. Vereinbaren Sie klare Schichten – beispielsweise arbeitet einer vormittags ungestört, während der andere sich um die Kinder kümmert, und am Nachmittag wird gewechselt. Kommunizieren Sie den Kindern, wann „Mama-Zeit“ und wann „Papa-Zeit“ ist, damit sie wissen, an wen sie sich wenden können. Durch eine räumliche Trennung lässt sich das verdeutlichen: Etwa kann Mama im Arbeitszimmer am Schreibtisch sitzen (dann wird sie nicht gestört), während Papa im Wohnzimmer ansprechbar bleibt. Dieser Wechsel entlastet beide Elternteile und sorgt dafür, dass jeder einmal konzentriert arbeiten kann. Alleinerziehend oder alleine im Homeoffice? Scheuen Sie sich nicht, wenn möglich externe Hilfe zu organisieren. Vielleicht kann stundenweise eine Babysitterin einspringen oder ein Verwandter per Videochat die Kinder beschäftigen. In manchen Fällen reichen schon zwei Stunden tägliche Unterstützung, um ungestört Kernarbeitszeit zu gewinnen – ein realistischer, praxistauglicher Ansatz für das Homeoffice.

Babytrage
reine Baumwolle
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Motorikspielzeug
Board für Kleinkinder
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100 Stempelset
Stempel für Kinder
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Altersgerechte Beschäftigungsideen

Nicht alle Kinder lassen sich gleich lang und gleichartig beschäftigen – die Strategien unterscheiden sich je nach Alter. Hier einige Beschäftigungsideen, abgestimmt auf Kleinkinder versus Schulkinder, damit Sie Phasen konzentrierten Arbeitens gewinnen und die Kinderbetreuung im Homeoffice entspannter gelingt.

Kleinkinder sinnvoll beschäftigen

Kleinkinder (Baby- bis Vorschulalter) fordern viel unmittelbare Aufmerksamkeit und haben kürzere Konzentrationsspannen. Trotzdem gibt es Tricks, um auch die Jüngsten zeitweise zu beschäftigen:

Eigene Spielecke im Arbeitsbereich:

Richten Sie Ihrem Kind einen kleinen „Arbeitsplatz“ ein – am besten in Ihrer Nähe, aber mit eigenen Materialien. Ein kleiner Tisch mit Papier, Malbüchern und dicken Buntstiften oder ein Stapel Bauklötze kann Wunder wirken. Manche Eltern stellen auch einen ausrangierten Laptop oder eine Spielzeug-Telefontastatur dazu, damit das Kind „arbeiten“ spielen kann. So fühlt sich das Kind wichtig und imitiert Mama oder Papa, was überraschend effektiv für eine Weile Beschäftigung schafft. Diese Idee ist in vielen Homeoffice Eltern Tipps ein Dauerbrenner.

Rotierende Spielsachen & Kreativmaterial:

Holen Sie nicht alle Spielzeuge aufs Mal heraus, sondern bieten Sie abwechslungsweise unterschiedliche Beschäftigungen an. Zum Beispiel: Erst darf das Kind mit Bauklötzen bauen, später wird geknetet oder gemalt. Eine kleine Bastel-Ecke mit sicherem Material (Knete, Pappe, Aufkleber, Holzpuzzle etc.) kann Kinder länger binden. Für viele Kinder in dem Alter sind auch Alltagsgegenstände spannend – eine Kiste mit bunten Plastikutensilien oder alte Magazine zum Durchblättern können einen Moment Ruhe verschaffen. Wichtig: Die Umgebung sollte kindersicher sein, damit Sie nicht permanent mit einem Auge auf mögliche Gefahren schielen müssen.

Einbeziehen und mithelfen lassen:

Gerade Kleinkinder lieben es, Mama oder Papa nachzuahmen. Nutzen Sie diese Neugier, indem Sie Ihr Kind in einfache Tätigkeiten „helfen“ lassen. Beispielsweise kann es neben Ihnen mit ungefährlichem Büromaterial „arbeiten“ (Stempel auf Papier drücken, etwas sortieren) oder Ihnen „helfen“, wenn Sie Unterlagen lochen und abheften – auch wenn es mehr Spiel als echte Hilfe ist. Solche kleinen Aufträge geben dem Kind das Gefühl, Teil Ihrer Arbeit zu sein, und halten es beschäftigt. Auch im Haushalt können kleine Helfer eingebunden werden: Lassen Sie das Kind z. B. beim Wäschefalten ein paar Socken zusammenlegen oder beim Kochen einfache Aufgaben übernehmen (Salat waschen, Teig umrühren), sofern es alt genug ist.

Tragen und Nähe nutzen:

Wenn Sie ein Baby oder sehr anhängliches Kleinkind haben, kann eine Babytrage im Homeoffice nützlich sein. Viele Babys schlafen entspannt ein, wenn sie am Körper getragen werden. Sie können mit dem Baby in der Trage sogar am Schreibtisch sitzen und tippen, solange es schläft oder ruhig bleibt (achten Sie aber auf Ihre Haltung, ggf. mit einem geeigneten Stuhl). Das ersetzt zwar keine längere Arbeitsphase, kann aber überbrücken, wenn das Kind quengelig ist und Nähe braucht. Sicherheit geht vor: Prüfen Sie, ob Sie dabei ergonomisch sitzen können und Ihr Baby gut gestützt ist.

Bildschirmzeit dosiert erlauben:

In Ausnahmefällen darf es auch mal das Binge-Watching einer Kinderserie sein. Altersgerechte Zeichentrickfolgen oder kurze Kinderfilme können einen dringend benötigten Zeitraum überbrücken, in dem Sie ein wichtiges Telefonat führen oder eine Aufgabe fertigstellen. Setzen Sie klare Grenzen bei der Bildschirmzeit und wählen Sie Inhalte aus, die dem Alter entsprechen (für Kleinkinder z. B. eine liebevolle Sendung wie „Die Sendung mit der Maus“, die es mittlerweile auch in Mediatheken gibt). Ein bisschen Fernsehen oder ein paar Folgen der Lieblingsserie schaden nicht, solange es nicht zur ständigen Lösung wird und Sie im Anschluss wieder aktiv Zeit mit dem Kind verbringen.

Magnetische Bausteine
ähnlich Minecraft
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Toniebox
Interaktives Kinderspielzeug
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Schulkinder sinnvoll beschäftigen

Schulkinder verstehen in der Regel schon besser, dass Mama oder Papa arbeiten müssen, dennoch brauchen auch sie Beschäftigung und Struktur. Hier einige Ideen für ältere Kinder, die bereits zur Schule gehen:

Klare Abmachungen und Aufgaben:

Binden Sie Schulkinder in die Planung des Tages ein. Besprechen Sie morgens gemeinsam, welche Beschäftigungen für die Kinder anstehen, während Sie arbeiten. Vielleicht haben die Kinder Hausaufgaben oder Schul-Lernzeit, die sie erledigen können. Richten Sie – ähnlich wie für sich selbst – fixe Lern- oder Spielzeiten ein, in denen das Kind selbstständig etwas tut. Stellen Sie sicher, dass alles Nötige griffbereit ist (Schulbücher, Buntstifte, Bastelsets etc.), damit keine ständigen Unterbrechungen wegen Kleinigkeiten nötig sind. Geben Sie älteren Kindern ruhig kleine Pflichten im Haushalt: z. B. den Geschirrspüler ausräumen oder das eigene Zimmer aufräumen. Dadurch fühlen sie sich verantwortlich und sind eine Weile beschäftigt. Gleichzeitig lernen sie Selbstständigkeit – eine Fähigkeit, die langfristig allen zugutekommt.

Lesen, Lernen und kreative Projekte:

Regen Sie Ihr Kind an, sich Projekten oder Hobbys zu widmen, die es alleine machen kann. Viele Schulkinder lesen gerne – legen Sie also Bibliotheksbücher oder E-Books bereit, die das Kind interessieren. Vereinbaren Sie vielleicht eine stille Lesezeit. Auch Rätselhefte, Malen nach Zahlen oder Baukästen (Lego, Technikbaukästen) können lange fesseln und gleichzeitig die Konzentration fördern. Manch ein älteres Kind freut sich, ein größeres Projekt anzugehen: etwa ein eigenes kleines Kreativprojekt wie ein Tagebuch schreiben, ein Bild malen, ein Lego-Großbauwerk konstruieren oder ein kleines Video drehen. Überlegen Sie gemeinsam, worauf Ihr Kind Lust hat – etwas zu schaffen, das es stolz präsentiert, motiviert ungemein. Tipp: Ältere Kinder können mit Ihrer Anleitung auch ein persönliches Projekt starten, z. B. ein einfaches Kochrezept ausprobieren (unter Aufsicht) oder ein Herbarium anlegen. Solche Aufgaben vermitteln neues Wissen und beschäftigen sinnvoll.

Digitale Lernangebote:

Nutzen Sie kindgerechte digitale Angebote, die gleichzeitig bilden und unterhalten. Es gibt zahlreiche Lern-Apps, Audiobücher oder Kinder-Podcasts, die Schulkinder zeitweilig alleine nutzen können. Beispielsweise bieten öffentlich-rechtliche Sender Mediatheken mit Bildungsinhalten (Naturdokus, „Wissen macht Ah!“ etc.), die sinnvolle Medienzeiten ermöglichen. Mit Kopfhörern ausgestattet kann Ihr Kind so spannende Inhalte schauen oder hören, während Sie nebendran arbeiten. Achten Sie nur darauf, Zeiten festzulegen und im Nachhinein mit dem Kind über das Gesehene zu sprechen – so bleibt das Medienpensum im Rahmen.

Bewegung einplanen:

Auch Schulkinder werden quengelig, wenn sie sich nicht austoben können. Planen Sie feste Bewegungspausen ein: Schicken Sie Ihr Kind z. B. stündlich für zehn Minuten in den Garten, auf den Balkon oder zumindest durchs Wohnzimmer, um Hüpfübungen zu machen. Vielleicht gibt es einfache Fitness- oder Yoga-Videos für Kinder, denen es folgen kann, während Sie arbeiten. Wenn es die Situation erlaubt, vereinbaren Sie mit einer befreundeten Familie, dass die Kinder zusammen draußen spielen oder Rad fahren (natürlich nur, sofern es pandemie- und organisatorisch möglich ist). Körperliche Aktivität zwischendurch steigert die Laune und verbessert auch danach die Konzentration.

Virtuelle Verabredungen:

Schulkinder vermissen oft ihre Freunde. Ermöglichen Sie virtuelle Spieltreffen via Videochat. Beispielsweise kann Ihr Kind sich mit einem Schulfreund über Skype/Zoom verabreden, um gemeinsam ein Online-Spiel zu spielen, Karten zu tauschen oder einfach zu quatschen – währenddessen gewinnen Sie etwas Arbeitszeit. Großeltern oder Verwandte freuen sich vielleicht ebenfalls über einen regelmäßigen Videoanruf mit dem Kind: Oma liest via Skype eine Geschichte vor oder der Onkel spielt mit dem Kind „Stadt-Land-Fluss“ am Bildschirm. Solche digitalen Interaktionen beschäftigen das Kind sozial und entlasten Sie für eine Weile. Diese Ansätze sind im Homeoffice mit Schulkind besonders hilfreich.

Nützliche Tools und Hilfsmittel

Zur Unterstützung im turbulenten Alltag mit Kindern gibt es praktische Tools – analog wie digital. Hier einige Hilfsmittel, die Eltern im Homeoffice helfen können:

Timer & Wecker:

Ein Timer kann Wunder bewirken – sowohl für Sie als auch für die Kinder. Stellen Sie sich selbst einen Pomodoro-Timer (z. B. 25 Minuten Arbeit, 5 Minuten Pause), um fokussiert zu bleiben und regelmäßige Pausen nicht zu vergessen. Ebenso hilfreich sind visuelle Timer für Kinder, die z. B. mit ablaufender Farbscheibe anzeigen, wie lange sie sich noch allein beschäftigen sollen, bis Mama/Papa wieder Zeit hat. Das macht Warten greifbarer. Notfalls tut es auch ein Kücheneieruhr oder der Wecker am Handy: „Schau, wenn der Wecker klingelt, spielen wir zusammen.“ – Viele Kinder akzeptieren dies eher, als eine unbestimmte Vertröstung.

Geteilte Kalender:

Nutzen Sie digitale Kalender, die Sie mit Ihrem Partner und ggf. sogar mit älteren Kindern teilen. Tragen Sie dort wichtige Termine, Meetings und Betreuungszeiten ein, damit alle die Planung kennen. So sehen z. B. beide Elternteile sofort, wann der andere einen ungestörten Zeitraum braucht, und können sich abstimmen. Auch Abgabetermine oder Schultermine der Kinder lassen sich eintragen, damit nichts untergeht. Ein gemeinsam geführter Kalender schafft Transparenz – allerdings erfordert er Disziplin bei der Pflege. Wer mag, kann neben Kalender-Apps auch einfache Wochenpläne an den Kühlschrank hängen, auf denen die täglichen Arbeits- und Familienzeiten vermerkt sind.

To-do-Listen & Apps:

Halten Sie Ihre Aufgaben in einer To-do-Liste fest – digital oder auf Papier. Gerade im Familienchaos neigt man dazu, Dinge zu vergessen. Eine App wie Wunderlist/Microsoft To Do oder Todoist (wie sie manche Eltern empfehlen) kann helfen, den Überblick zu bewahren. Sie können darin auch Listen für verschiedene Kategorien führen (Job, Einkaufen, Kinderaktivitäten) und diese mit Ihrem Partner teilen. So weiß jeder, was ansteht, und man kann Aufgaben abhaken, wenn sie erledigt sind. Auch Tools wie Trello eignen sich, um den Familienalltag zu organisieren (z. B. ein Board mit Spalten für jeden Wochentag und Karten für Termine, Essenspläne etc.). Wichtig ist weniger das konkrete Tool als das Prinzip: Infos zentral festhalten und für Beteiligte zugänglich machen, damit alle an einem Strang ziehen.

Geräuschunterdrückung & Headsets:

Ein häufiges Problem im Homeoffice mit Kindern ist Lärm – spielende Kinder im Hintergrund oder laute Umgebungsgeräusche. Ein gutes Noise-Cancelling-Headset kann hier Abhilfe schaffen. Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung blenden Umgebungsgeräusche aus und ermöglichen es Ihnen, konzentriert zu bleiben. Zudem sind viele moderne Headsets mit Mikrofon so konzipiert, dass Hintergrundlärm bei Telefonaten gedämpft wird – Ihre Gesprächspartner hören also weniger von tobenden Kindern im Nebenzimmer. Investieren Sie, wenn möglich, in solches Equipment; es schafft Ruhe und wirkt produktivitätssteigernd. Auch einfache Ohrstöpsel für kurze konzentrierte Phasen können hilfreich sein (sofern ein anderer Erwachsener ein wachsames Ohr bei den Kindern hat). Tipp: Nutzen Sie konsequent die Stummschalt-Taste (Mute) bei Videokonferenzen, wenn Sie gerade nichts sagen – so sind spontane Kinderrufe für andere Teilnehmer kein Thema.

„Nicht stören“-Signale:

Neben technischen Tools helfen auch analoge Hilfsmittel: Etwa ein „Bitte nicht stören“–Schild an der Arbeitszimmertür, wenn Sie ungestört telefonieren müssen. Selbst kleine Kinder können lernen, dass ein rotes Ampelbild oder ein bestimmtes aufgehängtes Schild bedeutet: Jetzt ist Ruhezeit. Einfache Bastelei reicht – z. B. eine Pappkarte mit einer Ampel, die Sie je nach Situation auf Grün (darf reinkommen) oder Rot (bitte warten) drehen. Für ältere Kinder kann auch ein Ampelsystem am Schreibtisch sinnvoll sein (Rot = absolut nicht stören, Gelb = nur bei Wichtigem, Grün = darf kurz kommen). Wichtig: Erklären Sie den Kindern in ruhigen Momenten die Regeln für solche Zeichen, damit sie sie im Eifer des Gefechts respektieren.

Arbeitsplatzorganisation zu Hause

Ein gut organisierter Arbeitsplatz erleichtert konzentriertes Arbeiten und signalisiert den Kindern klare Grenzen zwischen Work und Play.

Getrennte Zonen schaffen:

Ideal ist ein abgetrennter Arbeitsbereich, sei es ein eigenes Arbeitszimmer oder zumindest eine abgegrenzte Ecke in Wohnung/Haus. Wenn möglich, trennen Sie Arbeits- und Spielbereich voneinander, damit die Kinder visuell verstehen: Hier wird gearbeitet, dort darf gespielt werden. Ist kein eigenes Büro verfügbar, richten Sie einen festen Platz – z. B. immer denselben Platz am Esstisch – als Ihren Arbeitsplatz ein. Diese Kontinuität hilft allen Beteiligten: Sie kommen mental leichter in den Arbeitsmodus und die Kinder wissen, dass Sie „beim Laptop am Küchentisch“ gerade arbeiten. Kommunizieren Sie klar: „Wenn Mama an diesem Platz sitzt, arbeitet sie.“ Unterstützend können Sie, wie oben erwähnt, mit sichtbaren Signalen arbeiten (z. B. spezieller Hut/Kopfhörer auf = nicht ansprechbar).

Mobiler arbeiten:

Mit Kindern im Haus kann es auch hilfreich sein, flexibel den Arbeitsplatz zu verlagern. Vielleicht können Sie zeitweise mit dem Laptop dorthin ausweichen, wo die Kinder gerade sicher spielen – etwa an den Küchentresen, während das Kleinkind am Boden puzzelt. Oder Sie richten sich für konzentrierte Phasen (z. B. wenn der Partner kurz übernimmt) im Schlafzimmer einen provisorischen Schreibtisch ein, um eine Tür zwischen sich und den Lärm zu bringen. Ein Kopfhörer mit Mikro erlaubt es auch, Meetings vom Balkon oder Garten aus zu führen, während die Kinder daneben im Sandkasten spielen. Solche mobilen Lösungen erfordern zwar etwas Improvisation, können aber stressige Situationen entschärfen. Halten Sie daher Ihre wichtigsten Arbeitsutensilien möglichst transportabel (Laptop, Notizblock, Headset), um bei Bedarf schnell den Ort wechseln zu können.

Arbeitsmittel sichern:

Denken Sie an die Sicherheit – sowohl Ihrer Arbeitsmaterialien als auch der Kinder. Kabel, Steckdosen, Laptop & Co. üben auf kleine Entdecker eine große Faszination aus. Sichern Sie Kabel mit Kabelbindern oder Leisten, damit niemand darüber stolpert. Geräte und Unterlagen sollten außerhalb der Reichweite von Kleinkindern verstaut sein, wenn Sie sie nicht benutzen. Beispielsweise können Sie nach Feierabend Ihren Laptop und wichtige Papiere in eine abschließbare Schublade oder einfach oben auf einen Schrank legen. So verhindern Sie, dass neugierige Kinderhände etwas verwüsten oder sich selbst wehtun (z. B. an einer Kaffeetasse auf dem Schreibtisch ziehen). Achten Sie auch auf Kindersicherheit im Homeoffice: Steckdosen mit Kinderschutz versehen, Scheren und Büromaterial mit Verletzungsgefahr wegräumen. Ihr Arbeitsplatz sollte so eingerichtet sein, dass Sie beruhigt kurz den Fokus wegnehmen können, ohne gleich Angst um Kind oder Computer haben zu müssen.

Kinder-Arbeitsplatz einrichten:

Wie schon erwähnt, profitieren gerade kleine Kinder davon, wenn sie ihren Bereich im Arbeitszimmer haben. Vielleicht stellen Sie neben Ihren Schreibtisch einen kleinen Tisch mit Malsachen oder bauen eine Kuschelecke mit Kissen, in der das Kind Bücher anschauen kann, während Sie arbeiten. Für Schulkinder, die ihre Schulaufgaben machen, ist ebenfalls ein eigener ruhiger Arbeitsplatz wichtig – richten Sie, falls möglich, einen Schreibtisch im Kinderzimmer oder in einer ruhigen Ecke des Wohnraums ein, wo das Kind ungestört lernen kann. So arbeiten alle Familienmitglieder parallel an ihren „Projekten“.

Nach Feierabend gilt:

Arbeitskram wegpacken! Versuchen Sie, Ihren Arbeitsbereich nach getaner Arbeit optisch zu schließen – z. B. den Laptop zuklappen und in die Tasche stecken – um mental abzuschalten. So signalisieren Sie auch den Kindern, dass nun wieder „echte“ Familienzeit beginnt und das Homeoffice für heute endet. Die klare Trennung von Arbeit und Freizeit ist im selben Wohnraum zwar schwierig, aber umso wichtiger, damit Sie nicht dauerhaft gedanklich bei der Arbeit sind.

Offene Kommunikation mit Arbeitgeber und Team

Die beste Planung hilft wenig, wenn Ihr berufliches Umfeld nichts von Ihren Herausforderungen weiß. Transparente Kommunikation mit Vorgesetzten und Kollegen ist daher essenziell, um realistische Erwartungen zu setzen und Unterstützung zu bekommen:

Frühzeitig informieren:

Sagen Sie Ihrem Arbeitgeber offen, dass Sie Kinder zu Hause betreuen und deshalb möglicherweise zu ungewöhnlichen Zeiten arbeiten oder nicht durchgehend online sein können. In der Regel zeigen Arbeitgeber dafür Verständnis – viele haben in den letzten Jahren gelernt, dass Homeoffice mit Kindern eine besondere Situation ist. Erklären Sie, wie Sie Ihre Arbeit organisieren (z. B. „Ich arbeite früh morgens und abends, mittags bin ich 2 Stunden offline wegen Kinderbetreuung“) und schlagen Sie Lösungen vor, etwa flexible Arbeitszeiten oder eine vorübergehende Reduktion der Stunden, falls machbar.

Erreichbarkeiten festlegen:

Um dennoch Verlässlichkeit zu signalisieren, definieren Sie feste Zeiten, in denen Sie erreichbar sind, und kommunizieren Sie diese klar. Zum Beispiel: „Täglich von 9–12 Uhr und 15–17 Uhr bin ich für Meetings verfügbar, dazwischen nur eingeschränkt.“ Halten Sie sich dann möglichst auch daran. Solche Absprachen stärken das Vertrauen, dass Sie trotz Kinderbetreuung engagiert bei der Sache sind. Nutzen Sie Kalenderfunktionen, um Verfügbarkeiten zu zeigen (Meetings als „abwesend“ markieren, wenn Sie nicht gestört werden können). Kollegen und Vorgesetzte wissen dann, wann sie mit Ihnen planen können – das reduziert Frustration auf beiden Seiten.

Offenheit im Team:

Sprechen Sie auch im Team offen über Ihre Situation. In vielen Teams gibt es mittlerweile mehrere Eltern in ähnlicher Lage, sodass gegenseitiges Verständnis da ist. Scheuen Sie sich nicht, Hilfe anzunehmen: Vielleicht kann ein Kollege ein Meeting übernehmen, wenn Ihr Kind gerade einen schlechten Tag hat. Im Gegenzug können Sie Unterstützung anbieten, wenn bei anderen mal das Betreuungschaos ausbricht. Diese gegenseitige Rücksichtnahme schafft ein besseres Arbeitsklima. Wichtig ist, Erwartungsmanagement zu betreiben – versprechen Sie nicht unrealistische Reaktionszeiten oder Projekte, die Sie mit Kind am Rockzipfel nicht schaffen können. Lieber proaktiv sagen „Ich brauche für Aufgabe X voraussichtlich einen Tag länger, da mein Sohn krank zuhause ist“ als hinterher in Erklärungsnot zu geraten.

Notfallplan abstimmen:

Trotz aller Planung können unvorhergesehene Situationen eintreten (Kind wird krank, Technikprobleme, etc.). Klären Sie mit Ihrem Arbeitgeber, was in solchen Fällen möglich ist – z. B. spontan Urlaub nehmen, Überstunden abbummeln oder kurzfristig Kinderkrankentage einsetzen. Viele Unternehmen sind kulant, wenn sie merken, dass Sie ansonsten zuverlässig liefern. Gerade in Pandemiezeiten haben sich viele Geschäfts- und Gesprächspartner daran gewöhnt, dass im Hintergrund mal ein Kind auftaucht. Wenn also das nächste Mal Ihr Nachwuchs mitten in der Videokonferenz ins Bild läuft, bleiben Sie gelassen und entschuldigen Sie sich kurz – die meisten reagieren entspannter als erwartet.

Erwartungshaltung managen:

Kommunizieren Sie klar, welche Zeiten Tabu für Meetings sind (z. B. Zeiten, zu denen Sie das Kind zur Bettruhe begleiten) und halten Sie im Gegenzug möglichst die vereinbarten Deadlines ein. Offenheit von Anfang an verhindert Missverständnisse. Viele Chefs schätzen die Ehrlichkeit und wissen es lieber vorher, als wenn ständig unerklärte Verzögerungen auftreten. Letztlich sitzen alle im selben Boot: Auch Arbeitgeber haben ein Interesse daran, dass Sie auf Dauer leistungsfähig bleiben und nicht ausbrennen.

Mentale Gesundheit und Entlastung

Die Doppelrolle als Arbeitnehmer*in und Elternteil im Homeoffice mit Kindern kann mental belastend sein. Deshalb ist es wichtig, auf sich selbst zu achten und realistische Maßstäbe anzulegen. Hier einige Empfehlungen, um psychisch gesund und motiviert zu bleiben:

Perfektionismus ablegen:

Machen Sie sich bewusst, dass niemand gleichzeitig der perfekte Mitarbeiter und der perfekte Vollzeit-Elternteil sein kann – beides zur selben Zeit zu 100 % zu leisten, ist illusorisch. Erlauben Sie sich also, den Anspruch herunterzuschrauben. Vielleicht ist Ihre Produktivität etwas geringer als ohne Kinder im Haus, und vielleicht bekommt Ihr Kind an manchen Tagen mehr Stunden Tablet-Zeit als Ihnen lieb ist – das ist in Ordnung! Diese Situation erfordert Kompromisse. Seien Sie nachsichtig mit sich selbst und feiern Sie kleine Erfolge. Wenn Sie es geschafft haben, einen schwierigen Bericht fertigzustellen und die Kinder sind halbwegs zufrieden – klopfen Sie sich mental auf die Schulter. Erwartungen an Haushalt dürfen ebenfalls sinken: Ein bisschen Unordnung oder Fertiggerichte zum Mittag sind völlig okay, wenn es Stress rausnimmt.

Pausen und Me-Time:

Gönnen Sie sich regelmäßig bewusste Auszeiten, auch wenn es nur ein paar Minuten sind. Stehen Sie z. B. jede anderthalb Stunden kurz auf, strecken Sie sich und holen Sie tief Luft. Nutzen Sie vielleicht den Mittagsschlaf der Kinder oder die Zeit nach ihrem Zubettgehen, um etwas nur für sich zu tun – sei es ein heißes Bad, 15 Minuten Yoga, ein Telefonat mit einer Freundin oder einfach in Ruhe eine Tasse Tee trinken. Diese kleinen Oasen laden Ihre Batterien wieder auf. Planen Sie nach Möglichkeit auch feste Feierabende ein, an denen Sie z. B. abends ab einer gewissen Uhrzeit nicht mehr erreichbar sind und stattdessen einen Film schauen oder mit Ihrem Partner den Tag ausklingen lassen. Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit müssen bewusst gesetzt werden, damit Sie abschalten können. Ein Trick kann sein, am Ende des Arbeitstages einen kurzen Spaziergang um den Block zu machen – quasi als Ersatz für den Heimweg – um den Kopf freizubekommen.

Bewegung und frische Luft:

Physische Aktivität fördert auch die psychische Gesundheit. Bauen Sie Bewegungseinheiten ein – gemeinsam mit den Kindern (z. B. eine Tanzpause, Fangspiel im Hof) oder alleine. Vielleicht können Sie in einer Pause eine kleine Runde joggen oder abends, wenn eine andere Betreuungsperson da ist, einen Spaziergang für sich allein machen. Körperliche Bewegung setzt Endorphine frei und reduziert Stress. Das muss nichts Aufwändiges sein: Schon 10 Minuten Streckübungen oder Atemgymnastik am offenen Fenster können Wunder wirken, wenn man sich angespannt fühlt.

Netzwerk und Austausch:

Reden Sie über Ihre Herausforderungen – mit Freundinnen, der Familie oder anderen Eltern in ähnlicher Lage. Ein kurzer Austausch via WhatsApp oder ein virtuelles Kaffeetrinken mit Kolleginnen kann helfen, Dampf abzulassen und zu merken, dass man nicht allein ist. Oft tut es gut, sich gegenseitig Tipps zu geben oder einfach mal gemeinsam über das Chaos zu lachen. Humor ist ein effektiver Stresslöser: Manche Situationen im Homeoffice mit Kindern sind absurd komisch – erlauben Sie sich, darüber zu schmunzeln. Das schafft Gemeinsamkeit und relativiert die Anspannung.

Hilfe annehmen:

Scheuen Sie sich nicht, externe Hilfe in Anspruch zu nehmen, wo immer möglich. Vielleicht können Großeltern oder Nachbarn einmal die Woche für zwei Stunden die Kinder übernehmen (wenn die Umstände es zulassen). Oder tauschen Sie sich mit befreundeten Eltern ab: Abwechselnd passt einer auf die Kids beider Familien auf, während der andere ungestört arbeiten kann. Solche Modelle erfordern Vertrauen und Organisation, entlasten aber enorm. Sollte es finanziell und organisatorisch machbar sein, ziehen Sie in Betracht, temporär eine Kinderbetreuung zu engagieren, selbst wenn es nur sporadisch ist – jede Stunde konzentrierter Arbeit schenkt Ihnen Entspannung für den Rest des Tages. In vielen Städten gibt es auch Initiativen, die in Ausnahmesituationen eine Notbetreuung vermitteln – informieren Sie sich über lokale Angebote.

Ruhe bewahren bei Pannen:

Trotz aller Vorsicht wird es Tage geben, an denen alles drunter und drüber geht – der berühmte „Sturm“, in dem man die Ruhe bewahren muss. Wenn das Kind doch in den wichtigen Call platzt oder am Vormittag nichts wie geplant klappt, bleiben Sie gelassen. Atmen Sie durch und erinnern Sie sich: Fast alle Eltern kennen solche Momente, und das Gegenüber am Telefon hat vermutlich Verständnis. Reagieren Sie möglichst entspannt und lösungsorientiert, statt in Panik zu verfallen. Notfalls entschuldigen Sie sich kurz und schalten auf stumm, um die Situation zu klären – dann geht’s weiter. Panik überträgt sich auch auf die Kinder, daher ist Ihr ruhiges Vorbild wichtig. Sollte der Stress dennoch überhandnehmen, nehmen Sie sich bewusst eine Auszeit. Sagen Sie Ihrem Team, dass Sie 30 Minuten länger für eine Aufgabe brauchen, und gönnen Sie sich eine kurze Pause, um die Nerven zu beruhigen.

Positive Sichtweise:

So anstrengend Homeoffice mit Kind ist, versuchen Sie, auch das Positive zu sehen. Sie verbringen mehr Zeit mit Ihren Kindern und erleben Entwicklungsfortschritte, die Ihnen sonst entgangen wären. Gerade kleine Kinder genießen die Nähe der Eltern – viele von uns werden später auf diese Phase trotz allem mit etwas Wehmut zurückblicken. Machen Sie sich (und Ihrer Familie) immer wieder bewusst, was an der Situation gut läuft: Vielleicht das tägliche gemeinsame Mittagessen, das man früher im Büro nie hatte, oder der flexible Feierabend ohne Pendelstress, der für einen langen Gutenachtgeschichte-Abend genutzt wird. Dank Homeoffice sparen Sie Wegzeiten und gewinnen Lebenszeit mit der Familie. Diese Zusatzzeit ist ein Geschenk, auch wenn sie oft vom Arbeitsstress überlagert wird. Pflegen Sie kleine Rituale, die die Familie stärken – zum Beispiel jeden Abend einen kurzen Spaziergang zusammen oder am Ende der Woche eine kleine Feier, weil alle es irgendwie geschafft haben.

Zum Schluss: Seien Sie stolz auf das, was Sie leisten! Homeoffice mit Kindern ist kein Kinderspiel – es verlangt Organisationstalent, Geduld und Nerven wie Drahtseile. Es wird chaotische Tage geben, aber auch viele schöne Momente. Halten Sie durch und probieren Sie verschiedene Strategien aus, bis Sie den Dreh raus haben, der für Ihre Familie funktioniert. Und vergessen Sie nie, sich selbst ab und zu auf die Schulter zu klopfen: Sie machen das großartig, auch wenn nicht jeden Tag alles gelingt. In diesem Sinne – bleiben Sie gelassen, nutzen Sie die obigen Tipps nach Bedarf und denken Sie daran: Arbeiten mit Kind zu Hause bedeutet zwar doppelter Einsatz, aber auch doppelte Freude, wenn am Ende des Tages Arbeit und Familienzeit unter einen Hut gepasst haben. Sie schaffen das!